Ich weiß gar nicht, was mit mir los ist – bisher war ich immer erfolgreich und hatte Spaß an meinen Aufgaben …“
Der Marketingleiter einer großen Sparkasse hatte im Zuge einer Restrukturierung seines Hauses mit einer persönlichen Krise zu kämpfen. Dabei gab es objektiv keinerlei Anlaß dazu. Der Vorstand hielt nach wie vor viel von seinen Leistungen und dementsprechend wurde seine Abteilung sogar noch ein wenig personell aufgestockt, um für die kommenden Aufgaben weiterhin gut gewappnet zu sein.Trotzdem fühlte er sich plötzlich den Anforderungen nicht mehr gewachsen, zweifelte an den eigenen Fähigkeiten und spielte sogar mit dem Gedanken, seine Position aufzugeben.
Nicht immer gelingt in nur fünf Sitzungen, was in diesem Fall gelungen ist: Daß die alte Sicherheit und das Vertrauen in die eigene Kompetenz wiedergefunden und gefestigt wurde.
Immerhin können sich die Rahmenbedingungen des betreffenden Umfeldes objektiv so stark verändern, dass sich der Klient eine längere Begleitung wünscht. Die Antwort auf diese Frage können wir nur gemeinsam finden.
Drei Schritte sind dazu nötig:
Erstens ein Telefonat, in dem wir „Ihre“ Themen sondieren und uns – wenn auch nur fernmündlich – einen ersten Eindruck voneinander verschaffen.
Zweitens ein unverbindliches Sondierungsgespräch, in dem wir die gegenseitige Sympathie und den „Draht zueinander“ prüfen.
Im dritten Schritt werden wir eine begrenzte Anzahl von Treffen vereinbaren, nach denen wir neu über eine Fortsetzung der Beratung entscheiden.
Das Fazit des Marketingleiters in obigem Fall fiel einige Monate nach der Beratung recht kurz und bündig aus: „Was Sie damals für mich getan haben, werde ich Ihnen nie vergessen.“